Nun wurde das Loch ausgehoben. Die Grube soll neben das Gewächshaus platziert werden, wird jedoch mit einem Durchgang verbunden. Empfohlen wird eine Tiefe von 70-100cm. Ich selbst habe mich auf 50cm beschränkt und halte dies als Minimum für ausreichend.
Styrodurplatten ziehen ein und bilden das Grundgerüst. Hier geht es mir nicht um die Isolation, die ist nämlich nur über der Erde nötig sondern es geht mir um den Rahmen. Besser wäre, wenn man auf Stein zurück greift, das wäre nämlich wesentlich sicherer gegen Feinde. Achtet darauf, dass die Grube rund herum dicht ist, damit sich niemand durchfressen oder Schlupflöcher nutzen kann
Um den Fressfeinden das Durchkommen zu erschweren, wurde außen herum Kies in den Zwischenraum geschüttet
Aus alten Holzresten wird der Deckel zurecht gesägt und gebaut
Zum Schutz vor Feuchtigkeit wird das Ganze mit Dachpappe bespannt
Anschließend wurden Styrodurplatten (50mm) am Deckel befestigt und dieser auf einem Holzrahmen an der Grube befestigt
Die Erde ist da: Da mein Boden sehr lehmhaltig ist und sich nicht einmal zum Mischen eignet, probiere ich für diese Grube die Erde von Lucky Reptile aus
Außerdem wurde das Styrodur mit Maschendraht bespannt und dadurch das Heizkabel gefädelt
Für die nötige Grundfeuchte wurde die Erde großzügig bewässert und alles gut durchgemischt
Im Herbst wird fleißig Laub gesammelt (Buche und Eiche) und in die Grube, auf die Erde, gelegt
Ich habe mich entschieden, außerdem eine 16mm starke Hohlkammerplatte zurecht schneiden zu lassen. So kann ggf. ich diese an Schönwettertagen diese am Tage statt des Deckels drauf gelegt werden. Insbesondere gegen Ende der Winterstarre ist es von Vorteil, da die selbstständige Auswinterung durch die Helligkeit und Wärme beschleunigt wird und dennoch natürliches Verhalten weiterhin aufrecht erhalten bleibt. Dieser daraus entstandene Treibhauseffekt kommt den Umgebungstemperaturen der Habitate nahe, weshalb ich diese Methode als vorteilhaft bewerte.